Samstag, 17. Oktober 2009

Damals

Jetzt habe ich mit diesem leidigen Thema angefangen und kann gar nicht aufhören. Ständig fällt mir noch etwas ein. So wie diese Geschichte von unserem Firmengründer.
Vor vielen Jahren als die Firma noch klein und übersichtlich war, als die Cheffin noch eine herzhafte Brotzeit herrichtete, damit die Leute, die am Samstag arbeiten mußten, nicht verhungerten. Damals also soll sich folgendes zugetragen haben. Es war wohl auf einer Betriebsversammlung als die Mitarbeiter bemängelten, daß ihr Lohn gemessen an den Löhnen in der Umgebung doch recht niedrig sei. Unser Firmengründer soll darauf hin ziemlich wütend geworden sein und gefaucht haben:"stellt euch mal nicht so an, oder glaubt ihr wirklich, ich weiß nicht, dass jeder einzelne von euch einen Werkzeugsatz zuhause hat, auf dem mein Name steht?"
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Fiktion

Küchenhilfe gekündigt
... weil sie des öfteren eine Handvoll Kartoffelschalen für ihr Zwergkaninchen mitgenommen hatte ...

Sekretärin fristlos entlassen
... sie malte während sie telefonierte mit dem firmeneigene Kugelschreiber Kringel auf die firmeneigen Schreibtischunterlage. ... einem solchen Missbrauch von Ressourcen muss ein für alle mal ein Riegel vorgeschoben werden. Unsere Vertrauen in diese Mitarbeiterin ist grundlegend zerstört ...

Betrug mit der Stempelkarte
... Konstrukteur E. vergaß am Feierabend seine Stempelkarte durch den Scanner zu ziehen. Als er dies bemerkte, hatte er das Firmengelände schon verlassen, kehrte aber dennoch um und zog die Karte durch den Scanner. Unabhängige Gutachter haben bestätigt, dass E. hiermit seinen Arbeitgeber um exakt 2 Minuten und 34 Sekunden betrogen hatte. Er wurde fristlos entlassen. Unser Vertrauen in E. ist vollends erschüttert sagte ein Firmensprecher ...

PS: Meinen Lieblingskündigungsgrund hätte ich beinahe vergessen

Koch fristlos entlassen
Wie ein Sprecher der Großküche Gut-Mampf heute bekanntgab, wurde der Chefkoch entlassen. Er hatte das Vertauen seines Arbeitgebers schändlich mißbraucht, indem er entgegen der allgemein gültigen Küchenordnung, stets einen Suppenlöffel (statt des vereinbarten Kaffeelöffels) zum Abschmecken der Gulaschsuppe verwendete. Eine solche Missachtung der Dienstregeln .....
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Maultaschen

Jetzt sind es 6 Maultaschen, die eine fristlose Kündigung gerechtfertigt haben und wieder ist es nicht der Wert, den die Maultaschen darstellen, sondern das zerstörte Vertrauensverhältnis des Arbeitgebers zu seinem Mitarbeiter.
Das ist perfide, denn ein solcher Kündigungsgrund kann und muss nicht mit Daten und Fakten untermauert werden. Wie wir im Falle der Pfandbons gelernt haben, reicht allein der Verdacht auf Diebstahl, um das Vertauen kündigungsrelevant zu erschüttern. Der Kündigungschutz wird damit perfekt unterlaufen.

Der Maultaschendiebin hat man laut SZ 25.000€ geboten, wenn sie die Kündigung ohne Gegenwehr akzeptiert.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
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