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ELENA, ein harmloser Name für die neue Datenkrake. Wenn sie dann mal genug Daten verinnerlicht hat, wird man fesstellen, dass es ausgesprochen schade ist, dass die da so ungenutzt rumliegen. Man könnte, gegen Gebühr natürlich, Arbeitgebern eine Art Schufa-Abfrage anbieten, die Auskunft gibt, ob ihr Bewerber der angeboten Stelle würdig ist oder ob in seinem Datensatz irgendwelche Abweichung von der Norm auftauchen.
Das ist jetzt natürlich total übertrieben und daran denkt natürlich niemand. Trotzdem wäre mir wohler, wenn es ELENA nicht gäbe.
Das ist jetzt natürlich total übertrieben und daran denkt natürlich niemand. Trotzdem wäre mir wohler, wenn es ELENA nicht gäbe.
illona - 25. Jan, 13:43
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HrWolf - 25. Jan, 15:24
Für deine Vision wird ELENA nicht gebraucht. Abfrage der Schufa und des Führungszeugnisses sind bereits Realität.
illona - 25. Jan, 18:45
Och na dann, macht es ja nix, wenn Fehlzeiten, Abmahnungen und Kündigungsgründe und was man sonst noch in Freitexten unterbringen kann, gesammelt und für schlechte Zeiten gehortet wird.
HrWolf - 26. Jan, 16:39
Der neue Arbeitgeber brauch doch nur die Zeugnisse lesen. Da steht doch alles "wichtige" verklausuliert drin.
Will sagen: die "Datenkrake" ist schon lange Realität und mit ELENA werden lediglich die existierenden Möglichkeiten vereinfacht :(
Will sagen: die "Datenkrake" ist schon lange Realität und mit ELENA werden lediglich die existierenden Möglichkeiten vereinfacht :(
illona - 26. Jan, 19:02
Die meißten Codes, die in Zeugnissen verwendet werden sind doch bekannt und du kannst dein Zeugnis so lange ändern lassen, bis es passt und kein "zufälliges" Pünktchen mehr die Unterschrift ziert. Irgentwo habe ich gelesen, dass sich momentan die Arbeitgeber eher vor den zu guten Zeugnissen ihrer Bewerber fürchten.
Aurisa - 31. Jan, 19:57
Ich könnte da auch kotzen :(...
(Und wüsste zu gerne, ob da dann auch mein früherer Name usw. drin stehen...)
Aber sowas erfährt man natürlich nicht...
War da nicht mal was von wegen "Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung"...?
Liebes Bundesverfassungsgericht... du meinst es gut... aber niemand hört auf dich :(...
(Und wüsste zu gerne, ob da dann auch mein früherer Name usw. drin stehen...)
Aber sowas erfährt man natürlich nicht...
War da nicht mal was von wegen "Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung"...?
Liebes Bundesverfassungsgericht... du meinst es gut... aber niemand hört auf dich :(...
illona - 31. Jan, 21:44
Och du kannst deinen Datensatz schon einsehen. Aber erst in zwei Jahren, vorher geht das technisch irgendwie nicht, oder so.
Als nächstes könnte man Elena dann mit der Schülerdatenbank verheiraten, dann wärs komplett.
Als nächstes könnte man Elena dann mit der Schülerdatenbank verheiraten, dann wärs komplett.
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